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-   -   Funktioniert PeerGuardian2 unter Windows Vista? (http://www.emule-web.de/board/12031-funktioniert-peerguardian2-unter-windows-vista.html)

Ltcrusher 10. February 2007 21:52

Funktioniert PeerGuardian2 unter Windows Vista?
 
Hi Leute,

habe mal eine Frage. Habe seit heute Nacht Windows Vista bei mir laufen. Ist soweit alles prima...allerdings scheint der PeerGuardian2 nichts mehr zu blocken.

Mit den ganzen Blocklisten, die ich einsetze, konnte ich unter Windows XP mit eingeschaltetem PG2 noch nichtmal Yahoo EMail öffnen...jetzt auf einmal geht das...und er listet auch keine zugelassenen / abgewiesenen Dinge auf...PG2 ist sozusagen stumm...in meiner Firewall ist er aber zugelassen, Updates der Listen kann ich ziehen.

Kennt jemand das Problem?

Gruß

Frank


[edit by Pathfinder: Überschrift umformuliert um das Wort 'Problem' zu vermeiden.]

Sorrow 10. February 2007 21:59

Zitat:

Zitat von PeerGuardian2-Homepage
Note: PeerGuardian 2 does not support Windows Vista at the moment. This is a top priority, and we hope to have a Vista download soon.

...ich denke, das wird deine frage beantworten...


Sorrow :-)

Ltcrusher 10. February 2007 22:43

ok...danke für die Antwort. :-)

Gruß

Frank

Verlierer 11. February 2007 02:22

IP-Blocker arbeiten auf Treiberebene, da liegt das Problem. Wobei Protowall möglicherweise unter Vista laufen könnte:
Zitat:

Protowall only works on Windows NT based Operating Systems such as Windows XP/2000/2003
edit: Hä? Wieso wird'n das in einen Link umgewandelt? Da treibt doch nicht wieder ein Script Schabernack?

ClondikeCat 11. February 2007 05:35

:yes: T-DSL Speed Manager 6 hat unter Vista keinen Durchsatz angezeigt.

Update auf 6.8. wollte er nicht nehmen weil dafür laut Fehlermeldung Win_Xp laufen muß. Da der Kamerad auch als Dienst an der Netzwerkkarte angreift, denke ich nicht, daß die protowall.sys arbeiten wird.

Außerdem ist leider, nachdem DudeZ sich nicht mehr weiter um das Projekt kümmern konnte, niemand mehr hingegangen und hat den Treiber mal nachgebessert. Protowall selbst wurde zwar für größere Listen fit gemacht, aber es bleibt dabei, daß einige Netzwerkkarten nicht unterstützt werden. Man wollte zwar mal was basteln, was an einer anderen Stelle die Pakete abgreift, als in der jetzigen Version, aber da passiert wohl nichts mehr.

Protowall arbeitet auf NT 5 (2000) und NT 5.1 (XP, bzw. Whistler) und das galt für fast alles, was nah an der Hardware lief. Es war nicht immer einfach, einen Win2k Treiber unter XP zu nutzen, aber fast immer gab es einen Weg und oft gab es keine XP Treiber. Vista scheint da komplett anders gestrickt zu sein.

greetz

... Cat ... ;)

Verlierer 11. February 2007 20:48

Außerdem hab ich eh Quatsch erzählt denn PeerGuardian benutzt gar keinen Treiber

ClondikeCat 12. February 2007 02:23

:yes: Sorry, Verlierer,

ich muß dir widersprechen. Quote aus den Phoenix Labs FAQ:

Zitat:

  • Why can’t I run PeerGuardian under my normal user account?
    The 2000/XP/2003 version needs to install a driver, something that normal users can’t do. You can set the shortcut to run it as Admin, or use the 98/ME version.

Dieser Treiber greift auf Kernel Level an und verabschiedet sich auch schon mal, wenn Win_XP selbst in einen instabilen Zustand gerät.

Analog dazu war auch in den älteren Versionen des T-DSL Speedmanagers ein solcher Treiber versteckt, was erkennbar wurde, wenn man das TCP Protokoll abgeschaltet hat um den Rechner, ohne den Netwerkstecker zu ziehen, vom Netzwerlk trennen wollte und vergessen hat, es wieder einzuschalten, bevor man ihn neu startet.

Das leuchtet auch ein, denn irgendwoher müssen die jeweiligen Programme ja die Daten über den Datendurchsatz der Netzwerkverbindung bekommen und bei Peerguardian muß ja zusätzlich die Möglichkeit da sein, den Datenstrom zu unterbrechen, bzw. zu erlauben, wenn die Adresse nicht gelistet ist.

Aber, was solls, selbst wenn ich mir eine neue Maschine mit Vista leisten könnte, ich würde XP aufspielen, weil das mittlerweile ausgereift ist und ich keine Lust habe, erstmal ein halbes Jahr, oder länger zu warten, bis das System die gröbsten Kinderkrankheiten hinter sich gebracht hat und der Softwaresupport vollständig ist.

Ich hab es schon gesehen und Schwierigkeiten gehabt Inhalte aus dem Bereich Dokumente und Einstellungen einer XP Installation auf der neuen Maschine richtig abzulegen. Auch das Auffinden der Schalter zum Sichtbarmachen von Dateiendungen und versteckten Dateien und Ordnern fand ich umständlich, ebenso, wie das Umstellen von Zuordnungen Dateiendung - Programm.

Wenn man sich sowieso schon umgewöhnen muß, warum sollte man sich dann nicht gleich an den Umgang mit dem aktuellen KDE gewöhnen?

greetz

... Cat ... ;)

Verlierer 12. February 2007 23:14

Jo, hatte mich auch schon gewundert. Aber wenigstens muss man den Treiber nicht wie bei Proto manuell installieren. Ich hätte PG ohnehin schon viel früher testen sollen, es bietet viel mehr Einstellungsmöglichkeiten als Proto und das es Open Source ist hab ich auch verpennt.

Nur gut das der Blocklist Manager auch ins PG Format speichern kann, die Listen von Bluetack scheinen größer zu sein als die von PG und häufiger aktualisiert zu werden.

ClondikeCat 13. February 2007 14:33

:yes: Na na, Verlierer,

das Mehr an Möglichkeiten plus dem Open Source Status bringt auch mehr Risiken. So kann man mit einem Klick für alle Adressen Port 80 und 443 öffnen und verpennen, das Loch nach Öffnen einer sonst geblockten Webseite wieder zu schließen, oder im laufeneden Betrieb Adressen öffnen, den Filter updaten und damit für eine halbe Minute, oder länger komplett öffnen.

Open Source bedeutet, daß jeder den Source Code durchstöbern kann und dann ein Tool bauen kann, daß den Guardian aushebelt. Zudem läßt Blocken auf Kernel Ebene die Pakete weiter ins System, als Blocken auf Protokolleben / Netzwerkkartentreiberebene. Mir ist schon mal die Festplatte mit laufendem Guardian übergelaufen, wobei ich das Loggen erlaubter Verbindungen noch aktiv hatte, was recht fette Logs produziert. -> PG2 abgeschmiert und offen.

Protowall nach Explorerneustart, System da noch P2 266 @300 Mhz, beschäftigt bis zum Abwinken, Protowall im Systray verschwunden, trotzdem war ein Aufruf geblockter Seiten nicht möglich, während normale Seiten noch schleppend aufgingen. N00bs empfehle ich den Guardian wegen seiner Einfachheit, selbst benutzen tu ich ihn nur, wenn sich Protowall aufgrund von Unverträglichkeiten mit dem verbauten Netwerkchip nicht nutzen läßt.

Wenn dann wirklich mal eine Seite aufgemacht werden muß, die grad geblockt ist, surf ich halt mal über Proxy, oder mach, wenn nur Uninteressantes im share ist auch schon mal kurz auf. Vom Konzept her halte ich Protowall für die beschußfestere Lösung. Und darauf kommt es an!

Hoffentlich geht es mit der Karte, die in dem leisen P3 500 Rechner steckt, den ich grad neu aufsetze.

greetz

... Cat ... ;)

Verlierer 13. February 2007 14:47

Also ob sich da wirklich Jemand die Mühe macht PG auszuhebeln weiß ich nicht, es gibt immerhin noch genug Leute, die ohne Blocker unterwegs sind. In meinem Fall dürfte das dank Winpooch auch nicht so leicht sein etwas gegen meinen Willen zu beenden, wie das mit manipulieren der Einstellungen aussieht konnte ich leider noch nicht testen.

Ob jetzt Proto oder PG besser blockt und ob es da überhaupt ein "besser" gibt kann ich ehrlich nicht beurteilen, auf jeden Fall finde ich manche Einstellungsmöglichkeiten von PG aber sehr nützlich.

ClondikeCat 13. February 2007 16:14

:yes: Dicht sind beide,

nur Pg2 kann abschmieren und blockt dann nicht mehr, während Pw sich auch unter übelsten Betriebsbedingungen hält und PG2 läßt sich halb Blind machen (erlaubte Verbindungen zu Port 80 und 443 des Gegenübers), ohne daß es einem auffällt. Klar, da meist eMule ipfilter und externer IP-Blocker genutzt wird, ist das nicht weiter tragisch, wenn der externe mal kurz nicht läuft, aber wie dicht eMules interner Filter ist und wie verlässlich die Filter von µtorrent, Bitcomet und das Safepeer Plugin für Azureus sind, weiß ich nicht. Doppelt genäht hält besser, denk ich mir. Von der Systemlast her nehmen sich die beiden Konkurrenten nichts und da Pw das Lokale Netzwerk merklich ausbremst, wenn bestimmte, vornehmlich Realtek NIC's zum Einsatz kommen, kann ich es gut verstehen, wenn Leute PG2 bevorzugen.

Sollte sich Pg2 als wirksamer Spyware und Trojanerblocker (die Heimatadressen der CWS- und anderer Exploits sind ja bekannt) stärker verbreiten, als bisher, werden sich sicher Leute die Mühe machen ihn zu umgehen. Bei Pw sieht das recht schwer aus. Die Protowall.exe läßt sich sicher abschießen. Damit ist aber nur das Userinterface weg. Protowall.sys arbeitet mit den einmal getätigten Einstellungen bis zum nächsten Systemstart weiter. Kannst du leicht testen. Mach eine Liste, bestehend aus einer Zeile.

All:0.0.0.1-255.255.255.255

Nenne die Datei all.p2p. Importiere sie in Protowall starte Protowall und minimiere ins Systray. Schieße nun den Prozeß im Taskmanager ab. Du hast trotzdem keinerlei Netzwerkzugriff mehr!

Ich denke nicht, daß ich falsch liege, wenn ich dieses Verhalten als das maximal machbare an Zuverlässigkeit ansehe. Leider wurde Pw, abgesehen von der in der letzten Version erweiterten Listenkapazität nicht weiterentwickelt, denn ursprünglich stand eine Weiterentwicklung zur vollwertigen Firewall auf der Roadmap. Möglich, daß Agnitum mit Outpost auch den Weg geht, einen Dienst an die Netzwerkkarte zu heften. Hab ich noch nicht getestet.

Letztlich halte ich das Konzept für überlegen, wenngleich es, sobals etwas in der Treiberschicht nicht paßt, einen Netzwerkzugang unmöglich macht.

greetz

... Cat ... ;)

Ps.: Protowall V2.01 build9 Beta an D-Link DFE-530TX PCI Fast Ethernet auf Mobo mit Intel 440BX Chipsatz läuft unter XP_SP2.


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