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Odinasgardson 1. April 2004 06:35

Hackervereinigung CCC ruft zum Boykott der Musikindustrie
 
Mit einem Boykottaufruf gegen die Musikindustrie hat die Hacker- und Netzbürgerrechtsvereinigung Chaos Computer Club (CCC) auf die jüngste Klagewelle des deutschen Musikbranchenverbandes IFPI reagiert.
Die Branche sollte nicht den Nutzern die Schuld geben, wenn sie selber den Beginn des Informationszeitalters verschlafen haben', erklärte der CCC, der die Klagen gegen 68 Personen für 'zweifelhaft' hält.
Die immensen Schadensersatzforderungen sollen lediglich einschüchtern, seien aber in Deutschland 'nicht durchsetzbar'.
Nun möchte der CCC die Musikindustrie an ihrer verwundbarsten Stelle treffen: 'Entziehen wir ihr den Umsatz.'

Quelle: www.netzeitung.de

http://www.netzeitung.de/internet/279958.html

Jawohl das war schon lange fällig.

mfg
Odinasgardson

Sledge 17. April 2004 21:37

Exakt meine meinung 8) Vielleicht wachen dann die Damen und Herren "von und zu Raffgier" mal auf :wink:

Odinasgardson 18. April 2004 09:44

Dachte ich mir doch das du der selben Meinung bist. :mrgreen:

mfg
Odinasgardson

Sledge 18. April 2004 10:12

Klar,Einauge :mrgreen:
ich praktiziere das schon seit über 5 jahren und höre nur noch meine alten Platten und CD´s. :lol:
Das war wenigstens noch Musik :yes:

noisex 23. April 2004 13:53

ich glaube ich habe mich schon an anderer stelle dazu geäußert, daß die musikindustrie eine evolution in dieser richtung nicht mehr verhindern kann.
marktwirtschaft ist ein gleichgewicht, und diese lektion war für die musikindustrie hart zu lernen, und wird in zukunft auch noch hart zu lernen sein. zu hohe preise führen zu umsatzeinbußen. man muss nicht internationales management studiert haben, um hinter das simple prinzip dieser rechnung zu kommen.
den tausch von musik und überhaupt medien hat es schon immer gegeben. früher hat man sich halt kassetten überspielt, heute kopiert man eben cds. eine erscheinung der letzten jahre, die eben auf die tauschbörsen im netz fußt, ist dieses phänomen nicht.
vielmehr ist auch die kostenrechnung der industrie dahingehend fehlerhaft, daß man meint, diejenigen, die sich kostenlos musik downloaden zum potentiellen kundenkreis zählen zu können.
doch sind das eher die, die sich sagen "für geschenkt, nehm ich es", sich aber niemals eine cd kaufen würden.
weiterhin ist es erheblich zu bezweifeln, daß es der industrie durch die tauschbörsen schlecht geht. sieht man sich einmal an, daß es heutzutage überhaupt mehr platin platten,und das auch noch in kürzerer zeit für alben gibt, frage ich mich da, wo der rückgang der verkäufe liegen soll. sicher weicht der erhoffte gewinn vom erzielten ab, doch liegt das wie oben ausgeführt eher an unrichtigen ansichten bezüglich des hypothetischen verkaufszustandes.
diese lektion ist hart, aber die musikindustrie wird sie lernen müssen. marktwirtschaft ist ein gleichgewicht, und wer cds für 20 € anbietet, wird sich nicht wundern müssen, wenn der käufer sich hier verweigert, und andere wege sucht.
sicher ist es von meinem rechtsverständniss aus nicht zu billigen, daß man "klaut", doch ist es auf menschlicher ebene verständlich, und ich kann nur immer wieder betonen, daß ich mich darauf freue, das umdenken der musikindustrie irgendwann einmal mitzuerleben.
cds für 10€ das stück werde ich kaufen. kinokarten für 4€ auch. zudem ist das tauschen nicht mehr in den griff zu bekommen - auch nicht mit der ultima ratio des strafrechts. dazu sind einfach zu viele menschen involviert.
die musikindustrie wird also auf dauer andere einnahmequellen finden müssen, als tonträger, die teilweise doch kopiert werden. zu denken wäre dann daran, wieder wirkliche künstler aufzubauen, konzertkarten dafür für 20€ zu verscheuern und den menschen damit ein erlebnis zu bieten, für das es sich lohnt geld auszugeben.
ich für meinen teil freue mich darauf.

...in diesem sinne


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