[eMule-Web]

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-   -   [Idee] Upload Schredder (http://www.emule-web.de/board/11043-idee-upload-schredder.html)

masi 28. May 2006 21:23

[Idee] Upload Schredder
 
Hi, ich bin neu hier, und der Grund aus welchen ich mich hier angemeldet habe ist folgender: Strafverfolgung im Edonkey Netzwerk und der dadurch resultierende Verlust an Privatsphäre. Problem: Irgendjemand läd im Esel Irgendetwas herunter, von dem Jemand anders meint er hätte durch das Urheberschutzgesetzt ein anrecht darauf eigentlich Geld dafür zu verlangen. Ich will jetzt keine Diskussion über Vor/Nachteile und die Gerechtigkeit des Urheberschutzgesetzes vom Zaun brechen, ich habe ein anderes anliegen. Fakt ist, dass die zur Strafverfolgung zuständigen Behörden laut Gesetz einen Gewissen Prozentsatz an Daten von dem "Datendieb" downloaden müssen, undzwar soviel um eine Rekonstruktion der Daten möglich zu machen, um eine Erlaubnis für eine Hausdurchsuchung beim "Dieb" zu bekommen. Logischerweise muss der "Dieb" also diese Menge an Daten Uploaden. Meine Idee für eine Modifikation ist ist folgende: Ein Upload Schredder für jeden Nutzer, der EINMAL feststellt welche Datenpakete andere Nutzer im Netzwerk haben und dementsprechend nurnoch "weniger oft Vorliegende Datenteile" zum Upload freigibt, undzwar so viele wie möglich um einen akzeptablen speed im Netzwerk für die Datei zu erreichen und so wenige wie möglich um eine Rekonstruktion der Datei unmöglich zu machen. Nachteil: Es müssen immer mindestens 2 Uploader für eine Datei vorhanden sein um einen vollständigen download zu garantieren, und waren es mal 3 und einer der 3 hat zu einem früheren Zeitpunkt festgestellt das ein gewisser Datenteil nicht benötigt wird und geht jetzt einer der 3 offline, so ist der vollständige Datentransfer nicht mehr gewährleistet. Eine Verfeinerung des Systems (die Sagen wir monatlich die Quellen Überpfrüft und die freizugebenden Daten angleicht) halte ich für sinnvoll, jedoch NUR wenn dadurch trotzdem gewährleitet werden kann das eine einzige Person niemals genug Daten von einer einzigen Anderen Person bekommt um die Daten zu Rekonstruieren, auch nicht über einen längeren Zeitraum. Eine Anpassung bei jedem Online gehen halte ich deswegen für selbstmörderisch, sie macht die ganze Modifikation sinnlos. Vorteil: Datenfreiheit, ohne Angst auf Strafverfolgung und daraus resultierende Privatsphäre. Ich selbst habe leider nicht die nötigen Fähigkeiten noch das Wissen um eine Solche Modifikation zu programmieren, deswegen habe ich mich hierher gewant. Wenn das der falsch Ort für solche Dinge ist, bitte ich meinen Post zu entschuldigen und gegebenenfalls zu löschen. MfG, Masi.

Verlierer 28. May 2006 23:20

Sowas gibts schon lange, es heißt "Share Only the Need" und ist z.B. bei MophXT und Nachgeburten implementiert. Der Client orientiert sich nach der Verteilung einer Datei im Netzwerk und gibt nur Chunks frei, welche weniger gut verteilt sind. Alle anderen Chunks besitzt man dann angeblich nicht.

Diese Funktion kann jedoch nur bei Dateien eingeschaltet werden, welche man selbst schon komplett hat, nicht bei Downloads (da dies Netzwerschädigend wäre).

aalerich 29. May 2006 07:28

Die Idee ist kompletter Unsinn. Und zwar so großer, daß ich keine Lust habe, näher darauf einzugehen. Bevor man tolle Ideen entwickelt sollte man sich vielleicht mal ein paar Sekunden hinsetzen und nachdenken...

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

P.S.: HideOs und Abkömmlinge haben mit dieser "Idee" nichts gemein.

masi 29. May 2006 16:23

@aalerich tut mir leid das ich versucht habe etwas sinnvolles beizutragen.

aalerich 29. May 2006 16:47

Ist ja nicht schlimm, aber man sollte schon die elementarsten Grundlagen verstanden haben bevor man sich an die Entwicklung von Ideen macht. Ich gebe Dir einen Hinweis: Eine Datei setzt sich aus Chunks und die wiederum aus Blöcken zusammen. Paßt der Block, stimmt also nach Ende des Downloades der Dateihash, so hat der Uploader die Datei geshared. Ein Block hat 180 kb.

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Stulle 29. May 2006 22:16

Zitat:

Zitat von aalerich
Die Idee ist kompletter Unsinn. Und zwar so großer, daß ich keine Lust habe, näher darauf einzugehen. Bevor man tolle Ideen entwickelt sollte man sich vielleicht mal ein paar Sekunden hinsetzen und nachdenken...

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

P.S.: HideOs und Abkömmlinge haben mit dieser "Idee" nichts gemein.

@aalerich: Du bist mein Sonnenlischt, isch liebe disch! *lach* recht hassu ;)

Verlierer 29. May 2006 23:58

Zitat:

Zitat von aalerich
P.S.: HideOs und Abkömmlinge haben mit dieser "Idee" nichts gemein.

Zitat:

Zitat von masi
Ein Upload Schredder für jeden Nutzer, der EINMAL feststellt welche Datenpakete andere Nutzer im Netzwerk haben und dementsprechend nurnoch "weniger oft Vorliegende Datenteile" zum Upload freigibt

Genau das macht SOR aber :P

Stulle 30. May 2006 00:04

Was ist SOR¿

Verlierer 30. May 2006 00:44

Share Only the Reed, warum fragst du? :mrgreen:

Frizz 30. May 2006 04:13

Zitat:

Zitat von Verlierer
Share Only the Reed, warum fragst du? :mrgreen:

Weil Stulle sein Schäfchen wohl im Trockenen hat und nicht mit nassen Füssen Schilf schert.

Du meinst wohl "share only the need" ?

aalerich 30. May 2006 06:32

@ Verlierer:

Ich mache es mal einfach: Wenn eine Rekonstruktion der Daten nicht mehr möglich sein soll heißt das, daß der Empfänger die Daten nicht mehr rekonstruieren kann. (Logisch, oder?) Wie willst Du dann noch sinnvoll Daten übertragen? Wenn Du als Downloader nur noch Daten bekommst, die Du nicht mehr rekonstruieren kannst bekommst Du nur noch Datenmüll. HideOS und Co. versenden aber problemlos rekonstruierbare Daten, sie tuen es halt nur gezielt.

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Stulle 30. May 2006 09:17

Zitat:

Zitat von Frizz
Weil Stulle sein Schäfchen wohl im Trockenen hat und nicht mit nassen Füssen Schilf schert.

Du meinst wohl "share only the need" ?

Ich hasse schilf... kann man nich durchsurfen wenn dann doch mal geiler Wind is! ;)

Aber wie dem auch sei, da ich nicht aus der Dachdeckerbranche komme habe ich echt keinen draht zum Verteilen von Schilf....

Frizz 30. May 2006 14:25

Aber zurück zum Thema:

@masi:

Du hast Dich wohl im falschen Forum angemeldet.

Du willst anscheinend eine Modifikation des Upload-Verhaltens, um Dich in der resultierenden (Pseudo-)Privatsphäre einer eventuellen Strafverfolgung zu entziehen. Damit würde sich jeder Modder zum Mittäter machen. Danke auch.

Pseudo - weil eMule zum Schutze des Credit-Systems auf sicheres Erkennen und Wiedererkennen eines jeden Users weiterentwickelt wurde.

Den Ermittlern ist es egal, ob Du von einer Raubkopie alles oder nur einen Teil verteilt oder geladen hast. Je mehr Titel man Dir zuordnen kann, um so besser: Bei einer Hausdurchsuchung und auf PC, MP3-Player etc. wird sich sicher etwas finden. Aus angefangenen Downloads von zB. Filmen und Audio-Cds lassen sich häufig schon Teile ansehen oder anhören, womit ein Urheberrecht bereits verletzt sein kann.

Ruhigen Gewissens kannst Du im ed2k-Netz nur Legales sharen, alles andere birgt das Risiko erwischt zu werden.

So, jetzt macht mal alle den Monitor aus, ich möchte gerne noch ... "ohne Angst auf Strafverfolgung".

aalerich 30. May 2006 16:26

Häää? Was ist denn das nun wieder?

masi will nur noch Datenmüll versenden, der nicht mehr zu nutzbringenden Daten zusammengesetzt werden kann. Sobald ein Block (180kb) von jemandem heruntergeladen wurde ist klar, daß derjenige die betreffende Datei geshared hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ist die Datei ein gig groß und dieser winzige 180k-Block paßt da hinein ist das genug Beweis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ist das denn so schwer?

Zum Mittäter Modder sage ich jetzt mal nichts...

Was das Kreditsystem mit der IP zu tun hat entzieht sich meinem Verständnis...

Und das Forum ist durchaus richtig, nur wäre der Bereich "sonstige Tauschbörsen" und dort das Thema Verschlüsselung und Proxies passender.

Wassn los Frizz, noch im Halbschlaf?

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Stulle 30. May 2006 19:50

Das CS und alles was dran hängt kann verwendet werden um wiederholte verstöße durch einen user recht sicher nachvollziehen zu können. Wird näml. (warum auch immer) nur die ID des clients geloggt, kann man durch einige modifikationen im code leicht loggen lassen wie oft er daten für ein illegales file gegeben hat.

aalerich 31. May 2006 10:20

Wozu sollte jemand die ID loggen, die IP ist interessant. Die ID enthält und bringt keine nützlichen Daten außer der IP.
Anders formuliert: Um irgendwie gegen jemanden vorgehen zu können braucht man die IP und nur die IP. Die kann man natürlich aus der ID berechnen, nur kann man auch gleich die IP loggen...

Wie dem auch sei...
Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Frizz 31. May 2006 17:34

langsam macht das Thema Spass...
 
Zitat:

Zitat von aalerich
Wassn los Frizz, noch im Halbschlaf?

Nee, knallwach, stocknüchtern und drogenfrei !

Den Beitrag von masi sollte man - anstatt aus technischer Sicht - mit dem juristischen Auge betrachten:
Zitat:

der Grund aus welchen ich mich hier angemeldet habe ist folgender: Strafverfolgung im Edonkey Netzwerk
Er beschreibt dann die Vorgänge von Ermittlungen:
Zitat:

..die zur Strafverfolgung zuständigen .. Daten von dem "Datendieb" downloaden müssen, ... um eine Erlaubnis für eine Hausdurchsuchung beim "Dieb" zu bekommen. Logischerweise muss der "Dieb" also diese Menge an Daten Uploaden.
Dann skizziert er seine Idee zur Modifikation des Uploadverhaltens und bewertet:
Zitat:

Vorteil: Datenfreiheit, ohne Angst auf Strafverfolgung und daraus resultierende Privatsphäre.
Und dann braucht er zu seinem Tatentschluß noch einen Helfer, denn:
Zitat:

Ich selbst habe leider nicht die nötigen Fähigkeiten noch das Wissen um eine Solche Modifikation zu programmieren, deswegen habe ich mich hierher gewant.
Das kann man alles lesen wie: "Die können einen nicht kriegen, wenn man nur schnell genug ist. Ich kann nicht Auto fahren, fährt mich mal einer zur nächsten Bank? "

Zitat:

Zitat von aalerich
Was das Kreditsystem mit der IP zu tun hat entzieht sich meinem Verständnis...

Mit "Erkennen und Wiedererkennen" meinte ich, daß eMule-User mittlerweile anhand von User-Hash und SUI zweifelsfrei wiederzuerkennen sind - auch bei wechselnder IP oder ggf. Mod bzw. Versionswechsel (bei Erhalt der entsprechenden configs). Die ID ist da unwichtig.

masi kann seinen Upload kleinschnipseln, wie er will. Jeder übertragene Schnipsel muß Informationen (hier: Hash im ed2k-Link) enthalten, zu welcher Datei er gehört.

Wie Stulle bereits schreibt, braucht ein Ermittler nur eine Zeitlang das Netz beobachten und loggen, welche Files angeboten oder gezogen werden. eMule teilt auch freundlicherweise mit, welche Chunks bereits vorhanden sind.

Der Rest geht doch schnell: Gerichtsbeschluß gegen eMule-User besorgen, abwarten bis der wieder online ist, Provider zur IP-Adresse ermitteln, Provider kontakten, Adresse abfragen lassen, zum User fahren.

"Privatsphäre" kann masi nur erreichen, wenn er das Netzkabel abzieht. Im ed2k-Netz steht er immer in der Öffentlichkeit, für eine bestimmte Schweizer Firma sprichwörtlich auch mit heruntergelassener Hose.

aalerich 31. May 2006 18:35

Naja, soweit ja alles richtig, nur kann ich doch jederzeit meinen Hash löschen und z.B. eine saubere Installation machen. Laut sicherer Identifikation bin ich dann nicht mehr ich, laut IP schon. Deshalb wird vor Gericht wohl niemand eine "Beweisführung" auf der ID aufbauen. Ich habe zur Zeit beispielsweise 5 Mulis mit drei Hashes installiert, wenn man die IP verfolgt (und nur dann) bin ich aber immer der gleiche Verbrecher. Das meinte ich.

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Frizz 31. May 2006 19:14

@aalerich:

Wenn dein Provider Dir eine feste IP zugewiesen hat, ist alles einfach.:whistle

Die Datensammlung aus User-Hash und File-Hashes ergibt nur einen ersten, hinreichenden Tatverdacht, mit dem das weitere Vorgehen (Hausdurchsuchung) begründet wird. Vor Gericht zählte bisher nur vorgelegtes, beschlagnahmtes Material.
Abmahner versuchen es da mit Einschüchterung. Mir ist noch kein Fall bekannt, daß z.B. Material von "Logistep" vor Gericht als Beweis anerkannt wurde.

aalerich 31. May 2006 22:16

Nee, das funktioniert auch mit dynamischen IPs. Die IP wird mit Datum und Uhrzeit geloggt, dann ergeht per email eine Aufforderung an den Provider, die Verbindungsdaten nicht zu löschen. (Normalerweise müssen die bei Flatratekunden die Verbindungsdaten sofort nach Ende der Verbindung löschen, da sie nicht zur Abrechnung benötigt werden, Flatrate halt.) Dann geht der Logger zum Richter und der verfügt, daß der Provider die Verbindungsdaten herausrücken muß. Und dann wird halt der Abzockversuch gestartet. Das ist seit langem die gängige Praxis...

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Luzifer 1. June 2006 13:04

Das wäre noch die legale Praxis.
Es gibt auch dubiose Firmen, die sich auf das Loggen spezialisiert haben und natürlich auch slebst Abrechnen.

Wenn man die IP und die Zeit hat, ist es nicht schwer den Namen bzw. die dazugehörige Adresse ausfindig zu machen.

Gab letztens doch auch einen Fall hier, wo jemand über einen Brief zur Zahlung aufgefordert wurde - Ohne rechtskräftige Beweismittel.

Schweinerei.


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