[eMule-Web]

[eMule-Web] (http://www.emule-web.de/board/)
-   ISP - Internet Service Provider (http://www.emule-web.de/board/isp-internet-service-provider/)
-   -   T-online gibt user Daten weiter, was machen? (http://www.emule-web.de/board/7171-t-online-gibt-user-daten.html)

TZ777 31. March 2004 10:52

T-online gibt user Daten weiter, was machen?
 
Hi leute, ich weis nicht ob das so richtig hier rein passt aber ich denke mal das interessier jeden. T-online hat bekannt gegeben das Sie die User daten freigeben wollen. Jetzt meine fragen innwieweit kann mann die Ip aus emule lesen und kann ich etwas dagegen machen, bzw. es erschweren meine IP preiszugeben?

Wenn es interessiert hier der link zu der Seite mit mehr Infos http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=509875

cosmic girl 31. March 2004 11:18

Da steht nichts Neues!
Dass die Nutzerdaten gespeichert werden und im Falle des Verdachts auf eine Straftat rausgegeben werden müssen, war schon immer bekannt.

Der Grund, warum es derzeit diesen Hype in den Medien gibt, ist eben die radikale Vorgehensweise gegen Raubkopierer.

Aber da wir alle nur legale files laden, braucht uns das nicht weiter zu alarmieren.

Die IP ist in eMule und auch in jedem anderen derzeit bekannten P2P-System jederzeit auslesbar - es existieren bereits Alternativen, welche die Daten verschlüsselt senden und damit die Verfolgung schwieriger machen (aktuell versucht da wieder einmal eine durch negative Schlagzeilen bekannte Firma ahnungslose user zur Verwendung ihres neuen clients eMCrypt zu bewegen - mit Lockrufen, die nicht wahr sind! ) - aber wenn am anderen Ende der verschlüsselten Leitung ein Spion sitzt, der absichtlich die Daten anbietet, um Downloadern auf die Schliche zu kommen, dann hat der alle nötigen Daten. Punkt.

Immer schön sauber bleiben, dann passiert auch nichts.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.


Verschoben nach OffTopic

Beavis16 16. August 2004 22:16

HI, mein erstes Beitrag hier :)
Ich habe mal eine Frage, ich habe davon gehört dass der Provider freenet.de die IP nicht mitloggt und daher auch nicht speichert. Weiss jemand da was genaueres?? Ich meine wenn freenet. die IP von den Usern nicht kennt kann er es keinem verraten. (MI,FI) Ist das so?

Ethan 16. August 2004 23:33

@Beavis16+,
habe folgendes in den Bestimmungen von Freenet gefunden.
Scheint mir einfach Standard Text, also keine extra Sicherheit für die User.

Gruß DJ Ethan

Zitat:

14. DATENSCHUTZ

14.1 Personenbezogene Daten, die erforderlich sind, um das Vertragsverhältnis mit dem
Nutzer einschließlich seiner inhaltlichen Ausgestaltung zu begründen oder zu ändern
(Bestandsdaten) sowie personenbezogene Daten zur Bereitstellung und Erbringung von
Telekommunikationsdiensten (Verbindungsdaten) erhebt, verarbeitet oder nutzt freenet
nur, wenn und soweit der Nutzer eingewilligt hat oder eine Rechtsvorschrift es erlaubt.

14.2 Soweit es für die Begründung und etwaige Änderung des Vertragsverhältnisses
einschließlich dessen inhaltlicher Ausgestaltung erforderlich ist, darf freenet Bestandsdaten
des Nutzers erheben, verarbeiten und nutzen.

Beavis16 23. August 2004 13:38

Und was soll ich davon halten?
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=45656
Zitat:

Zitat von Marc Thomalla- freenet.de AG- Leiter Abuse Produktmanagement- Internet-Access
ALLES, was mit DSL zu tun hat: IP´s werden nicht geloggt
ALLES, was mit Modem/ISDN zu tun hat: Speicherung 48 Stunden

:?:

cosmic girl 24. August 2004 11:33

Du solltest im Auge behalten, dass der thread dort schon etwas älter ist (Mai 2004).
Wenn die Aussage von diesem Herrn Thomalla damals authentisch sein sollte, heisst das nicht, dass das jetzt immer noch so ist.

Generell sollte sich keiner zu sicher sein, dass er nicht auf irgendeine Weise zurückverfolgbar ist.
Ich habe gehört, dass die nötigen Stellen bei "Abuse" einen Nutzer innerhalb weniger Minuten anhand seiner IP direkt bis auf die Hausnummer genau lokalisieren können.
Dazu braucht man dann auch kein log - das nennt man dann "Caught in the act" oder auf frischer Tat ertappt.
Den Rest überlasse ich eurer Phantasie und bitte darum von Ausführungen derer oder anderen Spekulationen abzusehen. ;)


Also: bleibt sauber, Leute und alles ist gut. :)

MaxUpload 31. October 2004 11:39

Auch bei DSL werden natürlich IP-Adressen gespeichert,lediglich bei Flat-Tarifen ist es dem Provider untersagt IP-Adressen mit Nutzerdaten in Verbindung zu bringen. Allerdings halten sich einige Provider nicht an diese Datenschutzbestimmungen angeblich brauchen diese Provider die Daten für interne Nachweise,wenn z.B. ein Flatkunde sagt ich konnte seit 2 Wochen nicht ins Internet ich bezahle meine Flat nicht oder nur zur Hälfte,prinzipiell darf der Provider diese Daten nicht herausgeben da er sie ja offiziell garnicht besitzen darf. Wie das aber im Ernstfall aussieht weiß ich nicht. Die meisten Provider löschen diese Daten falls überhaupt vorhanden spätestens mit Beendigung der Internet Verbindung...also alle 24h bei der Zwangstrennung :-).Sehr viele halten sich an die Gesetze und erstellen diese Daten erst garnicht was die Strafverfolgung natürlich ungemein erschwert.Man hat die IP,man hat den Provider...aber man kommt vom Provider einen Schriebs.."leider sind zu diesem Nutzer keine Daten vorhanden"...

Wie lange das noch so bleibt ist ungewiss erste Gesetzesänderungen sind eingereicht und ich befürchte sie werden gemacht und dann sollen alle Daten bis zu 6 Monaten und länger aufgehoben werden müssen.Unklar ist wer diesen Aufwand bezahlen soll! Vermutlich im Endeffekt wieder wir die armen User. Als ob wir nicht schon genug unter dem Verfolgungswahn der Film und Musikbranche leiden müßten...ehm ich meinte natürlich der Terrorbekämpfung.

Also wird das Internet vermutlich teurer,es läßt sich jede Internetbewegung der letzten 6 Monate nachvollziehen und mein Recht auf Anonymität im Internet fällt einfach weg. Wird also nicht nur mein Chat belauscht, meine E-Mail durchgelesen und meine Post mitgelogt..sondern weiß jetzt auch jeder wie der Kerl heißt der das alles schreibt.

Kriege ich dann bestimmt irgendwann eine Mahnung ins Haus geschickt ich solle doch nicht mehr so über die Großen schimpfen. Also ich finde eine gewisse Überwachung gut und auch angebracht,sowohl im Rahmen der Terrorbekämpfung,als auch in Hinsicht auf andere Schwere Verbrechen wie Mord,Kindermissbrauch,geplante Banküberfälle oder ähnliches. Aber ich finde auch der Provider sollte mitentscheiden dürfen ob denn der Fall so schwerwiegend ist,daß man dafür seinen Kunden verraten muß.

MfG Max

X-Ray 13. December 2004 21:48

Dazu hätte ich mal gewußt, wie ein Provider die Daten sichern will, die jeder User verursacht!?
Nehmen wir an, daß 1 User im Monat 10 GB Traffic erzielt (ist jetzt nur eine Zahl, die von vielen unter- und überboten wird), und aber nicht nur 1 User sondern, sagen wir mal 1 Million User zum ISP gehören. Hm... *rechnerechne*
Das hieße 10 Millionen Gigabyte - pro Monat. Und da von sechs Monaten die Rede ist, ergibt sich die stolze Summe von 60 Millionen GB.
Also ich für meinen Teil, kann mir nicht vorstellen, daß sich ein Provider mit 1 Million Kunden, einfach mal ein paar Server zulegt, die verwaltet und gewartet werden müssen, nur um vielleicht jemanden mitzuteilen, daß User A am 01.04. die Datei xyz per Mail verschickt hat.

Obwohl: Wenn jeder User für solche Aktionen des ISP einen Obolus von 5,- Euro oder so draufzahlt, dann ergibt sich wieder ein Sümmchen von 5 Millionen Euro pro Monat.

Kommt also drauf an, ob man Arbeitsplätze schaffen und evtl User vergraulen will. Also Obacht:
Mit der nächsten Tariferhöhung entsteht der gläserne User ;)

Gruß,
X-Ray


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