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200mhzproviori 7. May 2005 17:51

eMule auf Ramdisk auslagern
 
Hallo, ich bin neu hier, habe die Suchfunktion schon bemüht aber nix gefunden. :roll:

Ich versuche einen Lärmreduzierten Rechner zu konfigurieren. Da ich noch eine alte Festplatte mit einem enormen Lärmpegel :mrgreen: betreibe, möchte ich diese abschalten und nur bei Bedarf starten.
Sämtliche Daten die für den EMulebetrieb nötig sind sollten auf einer Ramdisk gecached werden.

Gibt es für sowas schon einen Mod oder Configurationsbeispiele?

Bin für jeden Tip dankbar,

Gruss, Udo.

[edit by Pathfinder: Überschrift aussagekräftig gemacht! Siehe Board Rules und Checkliste vor dem Posten]

aalerich 8. May 2005 01:01

Hmmm, also ganz prinzipiell glaube ich nicht, daß das eine sinnvolle Idee ist. Da das Muli dafür da ist, gewaltige Datemnengen zu bewegen mußt Du einen riesigen Hauptspeicher haben oder mit mehr oder weniger häufigen Festplattenzugriffen leben. Und unter dem Belästigungsaspekt durch Rechnerlärm finde ich persönlich zumindest einen relativ kontinuierlichen Lärmpegel weniger störend als mehr oder weniger regelmäßig anspringende und wieder abschaltende Lüfter oder Festplatten.

Eine einfache und funktionierende Möglichkeit, die Festplattenzugriffe zu reduzieren hat and hier gefunden. Allerdings empfehle ich, die im Thread auch genannten Risiken zu bedenken...

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Pathfinder 8. May 2005 10:24

Willkommen an Board, 200mhzproviori!

eMule auf einer Ramdisk zu betreiben ist nicht weiter schwer. Wo aber willst du dein Temp- und Incoming-Verzeichnis hinlegen? Da es bei dir offenbar darum geht eine alte Festplatte zum Schweigen zu bringen, empfehle ich dir, einfach eine neue zu kaufen. Ist deutlich billiger als zig Gigabyte Ram anzuschaffen. ;)

Und um auf aalerich einzugehen, es stört nicht nur mehr, wenn eine Platte ständig anläuft und wieder ausgeht, es strapaziert die Hardware auch sehr. Am wohlsten fühlt sich eine Festplatte wenn sie in Ruhe durchlaufen kann.

200mhzproviori 8. May 2005 11:45

Eine Überlegun meinerseits war, die Daten die momentan gebraucht werden (.part dateien) sind im RAM und wenn Diese dann fertig sind auf Platte auslagern. Genauso mit den Upload-Daten.

War nur so ne Idee von mir. Neue Platte kaufen ist ja schön und gut, die Alten sollen aber auch noch was zu tun haben bis sie Schrott sind.

Gruss, Udo.

Pathfinder 8. May 2005 12:07

Ein Blick in mein eMule-Verzeichnis z.B. zeigt, allein die part-Files verbraten gerade knapp 3.5 GB, die gesharten noch nicht mitgezählt. Da die Daten im Incoming-Verzeichnis ebenfalls upgeloadet werden, würde die Platte trotzdem in Benutzung sein wenn du die fertiggestellten Dateien auf Platte schreibst. Es ist also eine extreme Rambestückung notwendig um die Festplatte zum Schweigen zu bringen, es sei denn du beschränkst dich auf eine Handvoll Dateien im Download und sharest nichts. Aber das ist ja auch nicht Sinn der Übung.

Wenn du einen Einsatzzweck für deine alte Platte suchst, kauf dir ein leeres USB-Gehäuse und mach sie zum mobilen Datenträger, dabei ist die Lautstärke nicht so relevant.

200mhzproviori 9. May 2005 16:43

Ich versuche jetzt mal meine Gedanken auf eine andere Weise zu formulieren.

Die Files die zum Download zur Verfügung stehen sind im RAM nur als Liste aufgeführt, sind also nur auf der Platte vorhanden.
Wenn nun eine Uploadanfrage kommt wird anhand der Liste überprüft ob Teile verfügbar sind und es werden dann nur die Teile ins RAM geladen die auch im nächsten Zeitraum benötigt werden (maximal 100 bis 200 MB)
Die Daten die im Download sind werden nur gesammelt und nach einer gewissen Zeit, in Abhängigkeit des RAM-Füllstandes, in den Temp-Ordner übertragen.
Bei einem Arbeitsspeicher mit 512 MB oder 1 GB, eventuell einem 1 GB USB-Sticks zusätzlich, könnte der Betrieb schätzungsweise 2 - 3 Stunden laufen, ohne dass die Platte anspringen muss.

Weitere Überlegung war, die Platte also alle 2 bis 3 Stunden für 5 Minuten starten und dann wieder in den Standbymodus setzen.

Alte IDE-Laufwerke sind, soweit ich weiss, im Gegensatz zu SCSI-Laufwerken, nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt.

Weiterhin nutze ich aus Kostengründen nur eine kleine Flat mit begrenztem Datenvolumen und kleiner Bandbreite, meist eh nur im Upload, mehr wie 3 Filme im Monat schaffe ich nicht zu sehen :whistle .



Nochmals schönen Dank für die Aufmerksamkeit, es ist ein bisschen schwierig einen komplexen Gedankengang niederzuschreiben ohne Berücksichtigung dass andere nicht Hellsehen können:wink:

Gruss, Udo.

Pathfinder 9. May 2005 17:54

:i: Aha! Jetzt verstehe ich deinen Plan auch. Da wir alle keine Gedanken lesen können ist es eben immer wichtig alles so genau wie möglich hinzuschreiben.

Was du dir vorstellst würde einen speziellen MOD voraussetzen. Außer dass man den Filebuffer bei manchen MODs auf bis zu 10 oder 15 MB erhöhen kann, was ja nicht mal annähernd ausreichen würde, ist mir nichts dergleichen bekannt. Vielleicht greift ein MODder deine Idee ja auf. ;)

200mhzproviori 9. May 2005 21:49

Oh Ja, das wäre schön wenn sich in der Richtung mal ein Mod entwickeln würde :yes: .

Dann hätte auch meine fast geräuschlose Wasserkühlung einen Sinn.


Gruss, Udo.

Rumpelzuck 9. May 2005 22:38

Zitat:

Zitat von 200mhzproviori
Die Files die zum Download zur Verfügung stehen sind im RAM nur als Liste aufgeführt, sind also nur auf der Platte vorhanden.
Wenn nun eine Uploadanfrage kommt wird anhand der Liste überprüft ob Teile verfügbar sind und es werden dann nur die Teile ins RAM geladen die auch im nächsten Zeitraum benötigt werden (maximal 100 bis 200 MB)

Bei der Uploadanfrage (=anstellen in deiner Queue für eine Datei) wird aber noch nicht festgelegt welchen Teil der nachgefragten Datei der Anfrager haben will, das sagt er dir erst, wenn du ihm einen Uploadslot gibst. Er kann sogar noch während des "Anstellens" auf eine andere Datei bei dir wechseln.
Es kommt also sehr auf Menge und Größe der von dir freigegebenen Dateien und das spezifische Interesse der Nachfrager an, ob du eine Vorraussage über die demnächst gebrauchten Dateien treffen kannst.

Ciao
Rumpelzuck

200mhzproviori 11. May 2005 17:07

Zitat:

Zitat von Rumpelzuck
Bei der Uploadanfrage (=anstellen in deiner Queue für eine Datei) wird aber noch nicht festgelegt welchen Teil der nachgefragten Datei der Anfrager haben will, das sagt er dir erst, wenn du ihm einen Uploadslot gibst. Er kann sogar noch während des "Anstellens" auf eine andere Datei bei dir wechseln.

Der Zeitpunkt zum Cachen ist ja wenn man weiss was Sache ist.
Und bei einem Upload von 128 Kb maximal auf 4 Slots verteilt kann das dann schon ne Weile dauern bis 100 Mb ausgeliefert sind

Es kommt also sehr auf Menge und Größe der von dir freigegebenen Dateien und das spezifische Interesse der Nachfrager an, ob du eine Vorraussage über die demnächst gebrauchten Dateien treffen kannst.

Ciao
Rumpelzuck

Gruss, Udo

Rumpelzuck 11. May 2005 18:21

Das was zu cachen ist, "Wenn du weißt was Sache ist" weißt du aber nur für genau einen Chunk (=9,3 MB), nämlich genau den Chunk, den der Nachfrager erst bei dir von der Datei anfordert, wenn du ihm einen Uploadslot gibst. Bei vier UL-Slots eben dann für knapp 39 MB.

Solange der Nachfrager nur in deiner Warteschlange steht, weißt du nur welche Datei(en) der Nachfrager überhaupt haben will, aber noch nicht genau welchen Teil davon.

Ciao
Rumpelzuck

CyberCop 16. May 2005 14:45

Hallo!

Passt vielleicht nicht ganz hierher, aber bei vielen Systemen (z.Bsp ISPs) werden vermehrt RAM-Server eingesetzt. Diese Maschinen arbeiten mit gewaltigen RAM-Ressourcen (32-64 GB) und fast 0 Festplattenkapazität. Diese werden zumeist zum senden und empfangen über die Internationalen Glasfaserhighways verwendet. Sinn davon ist: viele Leitungen schaffen mehr Datendurchsatz als eine Festplatte. Die Daten werden beim senden von den normalen Servern an die RAM-Server übergeben, wenn der Datensatz komplett ist, schickt der RAM-Server seine Daten über die Leitung und nutzt dabei die Leitung am effektivsten aus. Vorteil: in einer kürzeren Zeit können mehr Daten über eine Leitung geschoben werden (wenn die Leitung die entsprechende Datendurchsatzrate hat). Nachteil: An beiden Enden der Leitung muss ein solcher Server stehen, welcher die gesamten Daten im RAm abfängt und dann auf die Harddisks schreiben kann.
Chello (mein ISP) verwendet solche rein RAM-Server zum aufteilen der Datenpakete auf verschiedene Leitungen, um die Geschwindigkeit möglichst hoch zu halten (Dumm wär ein Stromausfall). Naja die Systeme werden natürlich über USV gesichert, und bei nem Stromausfall werden die RAM-Inhalte automatisch gesichert( matürlich auf HDD)
Was mich zuhause angeht habe ich das ganze anders gelöst.
Was nervt mehr als ständig laufende Lüfter oder Zugriffsgeräusche auf Festplatten?
Ganz genau: immer wieder anlaufende Lüfter und Festplatten (außerdem ist das nicht gesund für die Armen).

Man nehme einfach einen MINI-ITX stecke einen 1,2 GHz Prozessor mit Passivkühlungdrauf, 1 GB RAM und eine Festplatte aus einem Laptop (80 GB).
Das Gehäuse ist aus Aluminium und gibt somit die Wärme optimal an die Umgebung ab wobei es wirklich nur handwarm wird. Zudem ist die Leistungsaufnahme mit 60 Watt nicht mehr als eine Glühbirne, also für den Dauereinsatz mehr als geeignet. Der Pc steht bei mir im Zimmer direkt unter dem Router (er ist nur fürs downloaden gedacht), ohne Bildschirm (VNC bzw. Remotedesktopverbindung) und rennt Tag und Nacht. Ehrlichgesagt hör ich den PC nichteinmal wenn ich ganz nah rangehe, eventuell wenn die HDD kurz verwendet wird um etwas zwischenzuspeichern. Und dieser Lärmpegel ist wirklich minimal.

Kannst dir ja als nächsten PC auch so ein wunderbares Teil kaufen :) Kostet eigentlich soviel wie ein normaler PC, kann dasselbe, nur eben viel kleiner und leiser :) (das ist der Reiz daran.)

Sofern du interesse hast => Hier gibts die MINI-ITX zu kaufen

Ansonsten wenns zu teuer ist Variante 2:

Kauf dir n paar USB-Sticks größenordnung 1-2 GB
stöppel die an einen PC, installier auf einem Windows mit Emule, und verwende die anderen als "Flash-Festplatte" wenn dann wirklich mal was von der Platte runtersoll, kannst du es ja runterschieben auf die Harddisk.

MfG

CyberCop

200mhzproviori 16. May 2005 21:56

@ Rumpelzuck

Schade dass die Uploaddaten so schlecht planbar sind. Auf dieser Basisi müssten dann ja die komplett angefragten Dateien im RAM aufgenommen werden, also nicht machbar mit 1 GB.

@CyberCop

:mrgreen: So einen gebrauchten Server mit 32 GB Arbeitsspeicher könnte Einem schon weiterhelfen, Leider gibt es sowas nicht günstig bei eBay:mrgreen:

An die Version mit den USB-Sticks habe ich auch schon gedacht, reicht von der Kapazität aber auch nicht wirklich, Credits bekommt man nur durch Upload. Es fehlt ebend ein passendes Intelligentes Filemanagement.


Die leise Variante bekommt von mir nun eine Externe USB-Platte die mit Hilfe des Routers ins Netzwerk eingebunden wird und im Keller platziert ist. (verkürzt aber leider nicht die Plattenlaufzeit meines betagten Schätzchens)


Gruss, Udo.


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