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eMule FaQ


LowID Problematik


Hat bei einer Hohen ID die Stellenzahl der ID Auswirkungen auf die Qualität des Downloads?

Nein. Wie zuvor ausgeführt, wird die ID errechnet. Dabei entstehen bei erkennbarer IP Adresse Werte im 8 - 10-stelligen Bereich, die High ID (von obiger Ausnahme mit Oktalzahlen abgesehen). Wegen der dynamischen Vergabe von IP Adressen ist es ein reiner Zufall, ob die ID 10, 9 oder 8 stellig ist. Die Wahrscheinlichkeit für eine 8-stellige ID liegt bei nur 2%, für eine 9-stellige ID bei 21% und für eine 10-stellige ID bei 77%.

Hat die erste Ziffer der ID Auswirkungen auf die Qualität des Downloads?

Nein. Auch diese Behauptung gehört zu den immer wieder verbreiteten Legenden um die ID. Die erste Ziffer der ID ist eben lediglich - wie die gesamte ID - errechnet und hat keine weiteren Auswirkungen auf die Qualität der Verbindung.

Hierzu auch ein Originaltext vom Entwickler:
"Es gibt in emule und auch eDonkey NUR low oder high ids. High IDs sind eure IP nur anders geschrieben. Dass heißt es ist vollkommen egal ob ihr eine ID von 1000000000 oder 19353532434 habt denn dass ist nur eure IP Adresse. Es ist nicht so, dass um so höhere ID = um so besser. 

Kann es sein, daß ich immer die selbe ID bekomme?

Ja. Das ist sogar der Normalfall. Solange die Internetverbindung nicht beendet wurde, wechselt man ja nicht die IP Adresse. Wie zuvor ausgeführt, wird die ID aus der IP Adresse errechnet. Logischerweise ist sie immer identisch, solange die aktuelle Internetverbindung besteht.

Das ist bei Low IDs anders: Hier berechnet jeder Server die ID nach Anzahl seiner Clients mit LowID jedes mal neu. Dadurch wechselt diese bei jedem Server Wechsel.

Wieso bekomme ich eine Low ID?

Wie schon weiter oben ausgeführt bekommt man eine kleine ID-Nummer, wenn der verbundene Server  nicht auf den eigenen Rechner zugreifen kann. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein und liegen nicht immer am eigenen System. Hierzu zählen:

  • Das System ist durch eine Firewall geschützt, die benötigte Ports blockt

  • Man verwendet einen Router, um ins Internet zu connecten.

  • Man hat "IP-Masquerading" aktiviert (Anmerkung des Übersetzers: IP-Masquerading = Unsichtbar machen der eigenen IP (ist durch zum Beispiel anonyme Proxys möglich)).

  • Man verwendet die Internetverbindungsfreigabe von Windows, um ins Internet zu connecten.

  • Man verwendet Sky DSL um ins Internet zu connecten

  • Man verwendet sonstige spezielle Techniken, um ins Internet zu connecten

  • Man verwendet im Haushalt eine Telefonanlage

  • Der Server ist überlastet

  • Der Provider oder die Datenleitungen sind überlastet

  • Sonstiges......

Zu einer Reihe dieser Punkte siehe Lösungsansätze weiter unten.

Wie bekomme ich eine hohe ID?

Allgemein: 

Herausfinden, was die LowID verursacht bzw. verursachen könnte und versuchen, diese Situation zu beheben.

Hat man die ganze Zeit eine High ID gehabt und ist plötzlich mit einer LowID konfrontiert, ohne daß am eigenen System etwas geändert wurde, hilft es häufig schon, einfach den Server zu wechseln.

Zum weiteren Vorgehen siehe auch die nächsten Punkte.

Wie sich zwischenzeitlich gezeigt hat, kann das Problem "ID" aber auch am Provider hängen. Es ist des Öfteren berichtet worden, daß gerade AOL Mitglieder oft erhebliche Probleme mit der ID haben. Das hilft aber nicht wirklich, denn wer wird schon den Provider wechseln...

Ich sitze hinter einem Router und habe eine LowID. was nun?

Zu dieser Frage erst einmal wesentliche Hintergrundinformationen von User Brind:


Soll mehr als ein Rechner über eine einzige Netzanbindung online gehen, bekommt man ein Problem: Da der ISP nur eine IP-Adresse zur Verfügung stellt, alle gleichzeitig darüber arbeitenden Rechner jedoch zwingend unterschiedliche IP-Adressen benötigen, muß man sich in solchen Fällen mit einem Router und der Verwendung von NAT behelfen. Untenstehendes Schaubild zeigt das Anschluß-Schema. Dreh- und Angelpunkt ist der Router, der gleichzeitig die IP-Adresswandlung von öffentlich nach privat und umgekehrt vornimmt. Dieser Router kann entweder als einzelner Rechner hinter einem DSL-Modem, oder als Kombigerät in Form eines DSL-Routers ausgeführt sein. Das Modem stellt die Verbindung zum ISP her, der Router führt NAT durch. Ebendieses NAT stellt bei eDonkey2000 ein Problem dar, weil es sich regelmäßig in Form einer niedrigen ID im eDonkey-Client äußert. Grund dafür ist, daß der Client-Rechner wegen der Anwendung von NAT und damit verbundener privater IP-Adresse, nicht aus dem Internet erreichbar ist, weil private IP-Adressen im Internet nicht geroutet werden. Was bei normalem surfen im www noch einwandfrei funktioniert, kann bei P2P-Systemen nicht mehr klappen. Die Erklärung in Kurzform:

Wird eine Webseite von einem Webbrowser aufgerufen, schickt der Browser-Rechner den Request unter seiner privaten IP-Adresse an den Router. Dieser erkennt den Request, tauscht die private IP-Adresse aus dem Absenderfeld des IP-Paketes aus und schreibt seine eigene öffentliche IP-Adresse hinein. Der Router speichert den Request in seiner Connection-Tracking-Liste und sendet das IP-Paket an den Server, der die angeforderte Webseite bereithält. Dieser sendet seinerseits die angeforderte Webseite an die öffntliche IP-Adresse des Routers zurück. Der Router hat nun ein IP-Paket erhalten, in dem als Empfänger seine eigene öffentliche IP-Adresse angegeben ist. Der Router schaut in seine Connection-Tracking-Liste und stellt fest, daß dieses IP-Paket die Antwort auf den Seitenaufruf eines Rechners im LANs ist, den er vorher umgeschrieben und weitergeleitet hat. Er tauscht nun quasi rückwärts die Empfängeradresse des IP-Paketes gegen die private IP-Adresse des Rechners aus, der die Webseite angefordert hat und sendet sie weiter. Der Webbrowser des Rechners mit privater IP-Adresse erhält dann die gewünschte Webseite. Dies war in vereinfachter Form die Funktionsweise von NAT. Beim browsen im Web haben wir also eine feste Reihenfolge: Seitenanforderung > Seitenantwort, mit der ein NAT-Router gut zurecht kommt. Der Router kann Antworten leicht dem ursprünglich Anfragenden zuordnen und die Antworten weiterleiten, ohne das es weiterer Maßnahmen durch den Anwender bedarf.

Nun ist es jedoch beim eDonkey2000-System so, das durchaus Datenpakete von fremden Clients den eigenen Rechner erreichen müssen, ohne das vorher ein Request dorthin versandt wurde. Die Folge ist: Der Router findet in seiner Connection-Tracking-Tabelle keinen passenden Eintrag, was er mit einem solchen unaufgefordert eintreffenden IP-Paket anfangen soll und verwirft das Paket ganz schlicht. Es erreicht seinen Bestimmungsort also nicht!

Abhilfe ist jedoch leicht möglich. Die IP-Pakete von anderen eDonkey-Clients treffen immer auf Port TCP:4662 ein. Man muß dem Router nur eine Regel an die Hand geben, daß unaufgefordert auf Port TCP:4662 eintreffende IP-Pakete immer an die richtige private IP-Adresse weiter geleitet werden sollen. Wenn also der Rechner, auf dem der eDonkey-Client läuft, die private IP-Adresse 192.168.0.15 besitzt, dann müsste die Regel sinngemäß lauten:

Alle IP-Pakete die von außen auf Port TCP:4662 eintreffen, sind an die IP-Adresse 192.168.0.15 Port TCP:4662 weiterzuleiten!


Ich verwende den Router (xyz) und habe eine LowID. Wie kann ich den Router einstellen?

Bzgl. Informationen zu speziellen Routern sei - gerade wegen der Vielfalt der am Markt verfügbaren Router - auf ein fachlich genau auf das Thema "Router" spezialisiertes Forum verwiesen:

h**p://www.router-forum.de

 



 

 

 

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